Röntgenstrahler

Strahlendes Ergebnis

Röntgenröhren sind das Herzstück vieler bildgebender Diagnoseverfahren in der Radiologie. Ein Kernbauteil in Röntgenröhren ist die Röntgenkathode (Röntgenemitter). Diese dient zur Erzeugung von Elektronen, die durch Hochspannung zur Anode beschleunigt werden und in das Anodenmaterial eindringen. Dabei werden die Elektronen abgebremst und erzeugen die Röntgenstrahlung.

Qualitätskontrolle höchster Präzision

Die Materialeigenschaften des Röntgenemitters und das Design sind entscheidend für die Intensität und Qualität des Brennflecks. Die in der modernen Radiologie eingesetzten Röntgenemitter werden überwiegend aus speziellen Wolframlegierungen hergestellt. Mit Hilfe des Ultrakurzpulslasers lassen sich diese harten und spröden Legierungen bis auf wenige Mikrometer genau herstellen.

Die Präzision und Reproduzierbarkeit dieser vergleichsweise kleinen Bauteile mit nur wenigen Millimetern Abmessungen sind maßgebend für die Funktion und Lebensdauer der gesamten Röhre. Gerade bei derart komplexen und aufwändigen Geräten ist die Zuverlässigkeit der einzelnen Bauteile von großer Bedeutung.

Röntgen-Emitter (Wolfram)

Da der Ultrakurzpulslaser das schädigungsfreie Trennen in sehr feinen Dimensionen reproduzierbar ermöglicht, ist dieses Verfahren prädestiniert zur Herstellung dieser so wichtigen Kernkomponente der Röntgenstrahler.